Handreichung der Kontaktstelle zu den INSPIRE-Schlüsselwörtern „spatial scope“ und „priority data set“

News-Eintrag vom 22.10.2021
Technik GDI-BB INSPIRE

Die Mitgliedsstaaten sind gemäß INSPIRE-Richtlinie dazu verpflichtet, den Umsetzungsstand ihrer Geodateninfrastruktur zu überwachen und der Europäischen Kommission (EU KOM) darüber zu berichten.

Dies erfolgt über das jährlich stattfindende INSPIRE-Monitoring. Die EU KOM ihrerseits wertet den Umsetzungsstand anhand von ausgewählten Indikatoren aus. Hierzu gehört beispielsweise der Anteil an Geodatensätzen, der über interoperable Datenschemata bereitgestellt wird.

Auf Grundlage eines Durchführungsbeschlusses werden nun zwei neue Indikatoren aufgenommen. Diese beziehen sich auf die räumliche Abdeckung („spatial scope“) von Geodatensätzen sowie die Frage, ob ein Geodatensatz im Rahmen der nationalen Berichterstattung an die EU KOM gemeldet wird („priority data set“).

In der GDI Brandenburg sind diese Angaben, soweit erforderlich, für alle Metadatensätze zu Geodaten vorzunehmen, die für den INSPIRE-Prozess bereitgestellt werden. Der Metadaten-Editor des Landes (ProMIS-Online) wurde um entsprechende Funktionalitäten erweitert.

Für Sie, als geodatenhaltende Stelle in der GDI Brandenburg, haben wir eine Handreichung ausgearbeitet. In dem Dokument erklären wir, wie die entsprechenden Schlüsselwörter in die Metadaten eingepflegt werden können und wir empfehlen, wie Sie sich bei der Verschlagwortung verhalten sollten. Parallel zu diesem Eintrag nimmt die Kontaktstelle GDI-DE Kontakt zu den betroffenen Behörden des Landes auf, bei denen Handlungsbedarf besteht.

Dokument im Geoportal

Im Auftrag
Ihre Kontaktstelle GDI-DE im Land Brandenburg