Geoportal Brandenburg: Ergebnisse aus dem INSPIRE-Monitoring 2021 veröffentlicht

Ergebnisse aus dem INSPIRE-Monitoring 2021 veröffentlicht

News-Eintrag vom 14.02.2022
GDI-DE INSPIRE

INSPIRE Monitoring DE (Daten und Dienste)

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Gemäß Artikel 21 Abs. 1 der INSPIRE-Richtlinie überwachen die Mitgliedstaaten die Schaffung und Nutzung ihrer Geodateninfrastrukturen (Monitoring). Sie stellen die Ergebnisse dieser Überwachung der Kommission und der Öffentlichkeit auf Dauer zur Verfügung.

Das Monitoring erfolgt seit dem Jahr 2019 automatisiert. Alle erforderlichen Informationen werden aus den Metadaten abgeleitet, die über die nationalen Metadatenkataloge (in Deutschland: Geodatenkatalog.DE) zugänglich sind. Es werden nur Ressourcen im INSPIRE-Monitoring erfasst, deren Metadaten das Schlüsselwort „inspireidentifiziert“ beinhalten. Eine bundeslandspezifische Auswertung erfolgt nicht, da dies wegen des geänderten Verfahrens derzeit nicht möglich ist. Ein Vergleich der Monitoring-Ergebnisse zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten ist aufgrund unterschiedlicher Sichtweisen, Umsetzungen und Organisationsstrukturen nur wenig aussagekräftig.

Die Europäische Kommission hat kürzlich die Ergebnisse des INSPIRE-Monitoring 2021 im INSPIRE Geoportal veröffentlicht und anhand zuvor festgelegter Indikatoren bewertet. Die Bewertung der Qualität der Meldungen erfolgte ebenfalls automatisiert. Hierbei kommt der INSPIRE Reference Validator zum Einsatz. Die Ergebnisse für alle an INSPIRE teilnehmende Staaten sind nun öffentlich einsehbar.

Ergebnisse für Deutschland

Das deutschlandweite Monitoring für 2021 (zum Stichtag 20.12.2021) weist im europäischen Raum mit Abstand die höchste Anzahl von Datensätzen (76.614) und Datendiensten (114.891) aus, siehe: https://inspire-geoportal.ec.europa.eu/mr2021.html.

Mehrere Indikatoren haben sich gegenüber dem Vorjahr verbessert. So erreicht die Konformität der Netzdienste (Indikator Nr. NSi4) nun fünf von fünf möglichen Sternen. Hinsichtlich der Bewertung der Qualität zur Konformität der Datensätze (DSi2) erreicht Deutschland jetzt vier Sterne (Vorjahr: drei Sterne). Bestehende Defizite bei der Konformität der Datensatz-Metadaten (MDi1.1) konnten nach der Implementierung der neuen Version 2.0 für die Metadatenbereitstellung abgebaut worden. Der Indikator wird nun ebenfalls mit vier Sternen bewertet.

Weitere Ergebnisse, Hintergründe und auch die Erläuterung zur Abkürzung der einzelnen Indikatoren entnehmen Sie bitte dem GDI-DE Wiki.